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1. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 42

1885 - Berlin : Vahlen
i! 42 I. Das Altertum. C. Die Römer. Paulus, Tribonianus — die griech. Philosophen Epiktetos und Plotinos). 2. Kunst. In Architektur, Skulptur und Malerei reifst allmählich vollkommene Barbarei ein. 3. Industrie und Handel. In vollem Verfall. ——;— 180—280 Von aufs en Angriffe der Germanen (Donau- und Rheinlinie), des Sassanidenreiches (seit 226) der Neuperser (Euphratlinie) — im Innern Wirren aller Art (die Verleihung des Bürgerrechts an alle Freien im Reiche durch Caracalla bald nach 200 bessert nichts), besonders Soldatenaufstände — die Kaiser fallen meist durch Mord, die tüchtigsten, welche den Übergriffen der Soldaten wehren wollen, am ehesten (Alexander Severus [um 230], Aurelian, der Besieger der Zenobia von Palmyra [um 270], Probus [um 280], Car us). 284—305 Diocletianus Ordner des Reichs — orientalische Despotie — 4 Teile (die späteren Präfekturen): Gallia, Italia, lllyricum, Oriens — Augusti, Caesares — Christenverfolgung./ : - 306—337 Constantinus der Große — Bezwingung der übrigen Augusti und Caesaren (zuletzt Licinius 323) — Teilung des Reiches in die 4 Präfekturen (sie zerfallen in Diöcesen, diese in Provinzen) — das Christentum Staatsreligion — Byzanz (Konstantinopel) Residenz. 361—363 Juli anus (Apostata) Philosoph, Gegner des Christentums. 395 Theodosius der Große, der letzte Beherrscher des Gesamtreiches f — Teilung des Reiches in Ostrom (Arcadius) und Westrom (Honorius). — Seitdem die Regierung meist in den Händen der (oft germanischen) Minister (Stilicho, Ri-cimer). 410 und 455 Rom von Germanen (Westgoten — Vandalen) genommen. 476 Der germanische Heerführer Odovakar entthront den Romulus Augustulus. Ende des weströmischen Reiches.

2. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 61

1885 - Berlin : Vahlen
Germanen u. Romanen. Kaiser-u. Papsttum. Die Kreuzzüge. 61 Robert v. d. Normandie, Boemund v. Tarent, Tankred, Raimund v. Toulouse) geht über Konstantinopel (Kaiser Alexios), durch Kleinasien (Besiegung der Seldschuken von Iconium — Balduin, Gottfrieds Bruder, Graf in dem christlichen Edessa (Mesopotamien) — Eroberung von Antiochia (Ker-boga v. Mosul geschlagen — Boemund, Fürst von Antiochia) — 1099 Jerusalem erobert — Gottfried Beschützer des h. Grabes (f 1100). — Sein Br. Balduin König v. Jerusalem (das Königreich Lehnsstaat — 3 große Lehen: Edessa, Antiochia, Tripolis — der Patriarch v. Jerusalem — die Städte — Schnelle Verwilderung der Nachkommen der Kreuzfahrer [Pullanen]). v,T Die romanischen Ritterorden: 1. die Johanniter (jrhodiser [1310—1522], Malteser [1530—1798]) — 2. die ///< Templer (1291 nach Cypern, 1311 aufgehoben [der letzte./ Grofsmeister Jaques du Molay in Frankreich unter Philipp Iv. verbrannt]). 1104 — 1106 H.s Iv. Kämpfe mit seinem Sohn Heinrich (V.) in Dtschld. — H. Iv. gefangen (Beckel-heim bei Kreuznach) — entflieht; neue Rüstungen (die Städte), f H06 zu Lüttich (1111 zu Speyer bestattet). Heinrich V., durch seinen Bund mit Kirche und Fürstentum erhoben, als Herrscher Feind der früheren Verbündeten —- 1111 Römerzug (roncalische Felder), der Papst Paschalis zur Krönung in Rom gezwungen — Unglückliche Kämpfe H.s gegen Köln und die Sachsen (Hrz. Lothar v. Supplinburg, Nachfolger der Billunger) — neuer Römerzug (Mathildische Güter). 1122 Wormser Konkordat (H. V. und Calixtus Ii.): Bischöfe und Abte gewählt vom Domkapitel in Gegenwart des Kaisers; Investitur mit Ring und Stab durch dem Papst, Belehnung mit d. Scepter durch den Kaiser (in Dtschld. vor, in Italien nach der Investitur). 1125 H. V. f, in Speyer bestattet. ß. 1125—1254 Glanz und Untergang der Kaisermacht. 1. 1125—1137 Lothar v. Supplinburg, gewählt (Ordnung der Wahl!) zu Mainz als Schützling der Kirche und der Fürsten gegen den Hohenstaufen Friedrich v. Schwaben, den Erben H.s V. — Kampf Lothars gegen die Staufen (Friedrich und sein Br. Konrad) — sein Bund mit den Welfen (Heinrich d. Stolze v. Bayern vermählt mit Lothars Erbtochter Gertrud) — Konrad in Italien Gegenkönig — die Staufen zum Frieden gezwungen. — Der Kampf gegen die Slaven zwischen Elbe und Oder erneuert: der Askanier Albrecht d. Bär, Mkgf. der Nordmark 1134.

3. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 64

1885 - Berlin : Vahlen
64 Ii. Das Mittelalter. 1178 F. I. gekrönt zum König v. Burgund. 1179. 1180 Heinrich d. L. von deutschen Fürsten wegen seiner Übergriffe verklagt, wiederholt vergeblich geladen, geächtet. — Hrzt. Sachsen an den Askanier Bernhard (Westfalen an an das Erzbst. Köln, viele Städte und Bistümer reichsunmittelbar) — Hrzt. Bayern an Otto v. Wittelsbach (Steiermark selbst. Herzogtum). 1181 Heinrich d. L. unterwirft sich Fried richzu Erfurt, behält sei ne Alodien, d. h. Braunschweig und Lüneburg. 1184 Glänzender Reichstag zu 6. Zug. Vermählung Heinrichs (Vi.) Mainz — Schwertleite der Söhne mit Konstanze, der Erbin des Friedrichs, Heinrichs (Vi.) und Frie-, normannischen Königreichs, drichs v. Schwaben. 1189—1192 Iii. Kreuzzug. Ergebnis: Eroberung von Accon. Das Königreich Cypern. Der Sultan Saladin von Ägypten nimmt 1187 nachdem Siege am See Tiberias Jerusalem — F. I. mit. einem dtsch. Kreuzheer die Donau entlang über Byzanz (Isaak Angelos), Kleinasien (Iconium genommen), ertrinkt 1190 im Flusse Saleph in Cilicien. Sein S. Friedrich v. Schwaben führt die Dtsch. vor Accon, wohin Richard Löwenherz v. England und Philipp Augustus v. Frankreich zur See gezogen.-—Stiftung des Deutschritterordens 1190 durch Friedrich v. Schwaben. — 4. 1190—1197 Heinrich Vi., in Rom (1191) zum Kaiser gekrönt, im Besitz der normannischen Krone erst nach dem Tode des nationalen Gregenkönigs Tankred v. Lecce 1194 — Richard Löwenherz v. England von Leopold v. Österreich gefangen, dann von H. Vi. in Trifels gefangen gehalten, leistet dem Kaiser den Lehnseid, frei (1194) —v / w Aussöhnung mit den Welfen 1194, Heinrich d. L. f zu Braunschweig 1195 —Heinrichs Vi. Versuch, eine deutsch-sicil. Erbmonarchie zu gründen, scheitert am Widerstande mit Alexander Iii. Frieden, mit den ital. Städten 6jähr. Waffenstillstand, 1183 auch mit ihnen Friede zu Konstanz (status quo, nur die Hoheitsrechte des Kaisers gewahrt).

4. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 33

1889 - Berlin : Vahlen
34.35. Philipp u. Demosthenes. Alexander der Groe. 33 groen Vater noch bertraf. Philipp hatte den hochbegabten Knaben von dem gelehrtesten und weisesten Manne seiner Zeit, dem Philo-sophen Aristteles erziehen lassen. In alles menschliche Wissen seiner Zeit war er durch ihn eingefhrt worden, aber der Drang nach Ruhm und Ehren, die Sehnsucht, der Achilles seiner Zeit zu werden, erfllte den Zngling ganz. Ein Ro, das niemand zhmen konnte, den Bucephlus, hatte er schon als Knabe gebndigt, begierig und doch fast neidisch hatte er den Berichten von den Ruhmesthaten seines Vaters gelauscht, als Achtzehnjhriger entschied er die Schlacht bei Chronea er konnte herrschen und er wollte es. Die Griechen, welche seines Vaters Tod zu einem Aufstande benutzten, trieb er zu Paaren, die wilden Grenzvlker zwang er zur Ruhe, im Jahre 334 konnte er 334. den Zug nach Asien antreten. Mit wenig mehr als 30000 Mann wagte er den Angriff auf das ungeheure Perserreich. Die Statt-Halter des Perserknigs Darius Kodomannus traten ihm am Flchen Granlkus unweit des Hellespont entgegen. Khn strzte sich Alexander in das dichteste Gewhl, nur des Klitus Tapferkeit rettete ihn vor dem drohenden Tode, das Perserheer aber ward ge-schlagen, Kleinasien nun, in schnellem Zuge an der Westkste entlang, dann ins Innere (Lsung des gordischen Knotens), besetzt. Als im nchsten Zahre 333 der König Darius selbst in der Ebene bei Jssus 333. vor den Pforten nach Syrien mit einem zahllosen Heere den Mace-doniern sich entgegenstellte, wurde er vollkommen besiegt und mute seine Mutter, Weib und Kinder in Alexanders Hand lassen, der kurz vorher durch seinen treuen Arzt Philippus erst von schwerer Krankheit geheilt worden war. Der macedonische König verfolgte den Darius, der ihm die Hlfte seines Reiches fr den Frieden vergeblich geboten hatte (Parmemo), nicht in das Innere Asiens, sondern zog an Sy-riens Kste entlang, wo er nach 7 monatlicher Belagerung Tyrus ( 9) nahm, nach gypten, das stets widerwillig den Persern gehorcht hatte und in Alexander einen Befreier sah. An der westlichen Nil-Mndung grndete er hier Alexandra, die Stadt, die nun an Tyrus' Stelle den Welthandel mit dem Osten vermitteln sollte. Nach einem Zuge nach der Oase Siwah zum Tempel des Ammon, wo ihn die Priester als Sohn des Gottes begrten, machte er sich zum letzten entscheidenden Schlage gegen Darius auf. Durch Syrien, der den Euphrat und Tigris zog er und schlug 331 vernichtend des Darius Hunderttausende bei Gaugamela nahe Ninive ( 8). 331. 35. Alexander der Groe. B. Von Gaugamela bis zu Alexanders Tod. Ernstlichen Widerstand hatte Alexander jetzt Junge- Mller, Leitfaden f. d. Geschichtsunterricht. Z

5. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 34

1889 - Berlin : Vahlen
34 Die Griechen. 35.36. nicht mehr zu erwarten. Fast ohne Schwertschlag nahm er Ba-bylon, Susa und Persspous in Besitz. Das ganze Hochland von 2>rn durchzog er. berall huldigte man ihm, und das um so leichter, als Darius Kodomannus von Bessus, einem seiner Statt-Halter, ermordet war und Alexander, des Ermordeten Rcher, auch als sein natrlicher Erbe erschien. Da der König den Persern selbst sich nherte, da er in Kleidung und Sitte ihre Art annahm, gewann die Unterthanen des Perserreichs noch mehr fr ihn. Freilich es entfremdete ihm auch viele seiner Macedonier. Verschwrungen gegen ihn wurden entdeckt, selbst Parmenio und sein Sohn wurden als Teilnehmer solchen verbrecherischen Thuns hingerichtet. Alexander ward herrischer, Widerspruch schon erschien ihm zuweilen als Aufruhr; die freilich bitter bereute Ermordung seines Lebensretters Klitus, den er mit eigener Hand niederstie, bewies, wie weit er sich vergessen konnte. Es waren zunchst nur die Anfhrer, die aufsssig wurden, bald sollte der König erfahren, da auch seine macedonischen Krieger seinen uner-sttlichen Thatendrang nicht teilten. Wohl folgten ihm seine Mannen nach, als er sie aus dem Kabulthal zum Zndus hinabfhrte. Der König Porus wurde besiegt und gefangen und kniglich" behandelt, als aber Alexander am Hyphfts sich anschickte nun zum Gangesthale hinberzuziehen, da weigerten sich die Macedonier ihm weiter zu folgen. Alexander kehrte um. An dem Sdrande des Hochlandes von Zran hin zog er durch die unwirtlichsten Gegenden unter furcht-baren Entbehrungen mit einem Teile des Heeres zurck, den andern fhrte Nearch zu Schiffe auf dem damals zum ersten Male befahrenen Persischen Meerbusen zur Euphrat-Tigrismndung. In Susa entlie der König alle Macedonier, die sich in die Heimat sehnten, reichbe-schenkt; die bleiben wollten, vermhlte er mit Perserinnen, wie er selbst eine Perserin zur Gattin erkor. Denn er strebte nach nichts Geringerem als Persien mit griechischem Wesen und griechischer Bil-dung zu erfllen, Morgenland und Abendland zu vershnen und zu vereinen. Es war ihm nicht beschieden lange der Lsung der Riesen-aufgabe, die er sich gestellt, obzuliegen. Kurze Zeit, nachdem er seinen 323. Freund Hephstion hatte bestatten mssen, starb auch er 323 in Babylon, noch nicht 33 Zahre alt. 36. Die Nachfolger Alexanders. Shne hatte Alexander nicht hinterlassen; den Sohn, welchen seine Gemahlin nach seinem Tode noch gebar, erkannte nur ein Teil seiner Feldherrn an. Zeder dachte vor allem an sich. Eine Reihe Mutiger Kmpfe folgte. Die Griechen suchten noch einmal sich frei zu machen. Sie wurden be-

6. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 94

1889 - Berlin : Vahlen
94 Die Deutschen. 2. Deutsche kaisergeschichte. 112.113. in ungeordneten Haufen gen Morgen gezogen waren, fanden ihren Untergang, und auch das geordnete Kreuzheer der Fürsten, das sich spter in Konstantinopel sammelte, hatte Schweres zu erdulden, ehe es sein Ziel erreichte. uerst mhsam und verlustreich war schon der Zug durch das de, heie Hochland von Kleinasien. In Antiochien, das die Kreuzfahrer erst erobert hatten, wurden sie dann selbst sieben Monate eingeschlossen, und nur der Begeisterung, mit welcher sie das Wunder der Auffindung der heiligen Lanze erfllte, verdankten sie den Sieg der die Unglubigen. Endlich erblickten die Kreuzfahrer unter Andachtsthrnen die Zinnen von Jerusalem, das sie jedoch erst 1099. nach langer Belagerung eroberten (15. Zuli). Mit Weib und Kind waren viele Kreuzfahrer ausgezogen, von vornherein entschlossen, im Morgenlande eine neue Heimat zu suchen. Kleinere Reiche hatten sie schon auf dem Zuge errichtet, sie beschlossen nun hier in Jerusalem ein Knigreich zu grnden, und whlten einen der wenigen deutschen Fürsten des Zuges, den Niederlothringer Gottfried von Bouillon zum Könige, der aber in frommem Sinn verschmhte, da sich mit der goldenen Krone zu schmcken, wo sein Heiland die Dornenkrone getragen. Sein Bruder Balduin nahm sie nach seinem Tode 1100 an und ward so der Stifter des Knigreichs Jerusalem. 3. Immer neue Kreuzfahrer gingen in kleinen Abteilungen nach dem Morgenlande, welches nun auch durch Handel und Kolonien mit dem Abendlande in engen Verkehr trat. Auch Deutsche beteiligten sich zahlreicher. Kaiser Heinrich Iv. selbst dachte daran, sich an die Spitze eines Kreuzzuges zu stellen. Aber dem Gebannten war dies nicht vergnnt. Nachdem sich sein lterer Sohn schon frher gegen den Vater erhoben, emprte sich nun sein zweiter Sohn, Heinrich, und die Kirche wie die deutschen Fürsten traten auf die Seite des ruchlosen Sohnes. Wieder waren es die Städte, die sich fr Heinrich Iv. waffneten. Da lockte der Sohn unter dem Scheine der Reue den Kaiser an sich und zwang ihn zur Entsagung. Als aber Heinrich Iv. sich trotzdem nicht einmal seines Lebens sicher halten konnte, entfloh er. Wieder boten ihm die treuen Städte Zuflucht, da starb er 1106 in Lttich. Die Leiche des Kaisers ward nach Speyer gebracht, stand aber hier noch frtf Jahre in einer unge-weihten Kapelle, erst dann erfolgte nach Lsung des Bannes die feier-liche Beisetzung im Dome. 113. Heinrich V., 11061125. Ein willfhriges Werkzeug der Kirche und der Fürsten, wie sie gehofft hatten, war Heinrich V. nicht. Deutsche wie italienische Fürsten und Städte fhlten seine

7. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 99

1889 - Berlin : Vahlen
119. 120. Friedrich Barbarossa. Dritter Kreuzzug. Heinrich Vi. 99 Cilicien und den Flu Kalikadnus oder Seleph. Ungeduldig und voll jugendlichen Feuers spornte hier der greise Held sein Ro in die Fluten, der die eben eine Brcke geschlagen werden sollte; sie rissen ihn hinweg, und nur sterbend vermochten ihn die Seinen aus den Wellen zu retten (1190). Bald starb auch des Kaisers Sohn, der das Heer weiter gefhrt und den Deutschritterorden gestiftet hatte. Da kehrten viele in die Heimat zurck, viele waren schon den Mhen und Gefahren erlegen, und nur kmmerliche Reste vereinigten sich mit Richard Lwenherz und dem Könige von Frankreich vor Akkon. Rhmlich war Friedrichs Leben, rhmlich sein Sterben; und er ist das Bild deutscher Gre geblieben, und immer fort klang es in Sage und Lied: er sei niemals gestorben, er schlafe dort im Kyffhuser nur einen langen Schlaf und werde hervorgehen zu seiner Zeit, um des Reiches und seines Volkes alte Herrlichkeit zu erneuern. 120. Heinrich Vi., 11901197. Friedrich Barbarossas 1190-1197. Sohn und Nachfolger, Heinrich Vi., hatte einen schweren Anfang. Die Normannen emprten sich gegen den fremden Herrscher; in Deutschland regte sich der alte Anhang Heinrichs des Lwen und alle Gegner einer starken Knigsmacht. Zm Kampf gegen seine Feinde ward des jungen Herrschers Sinn fest, aber auch hart. Das Zeigte er gegen Richard Lwenherz, der freilich mit den Feinden Heinrichs Vi., besonders mit Heinrich dem Lwen, Unterhandlungen gefhrt hatte. Als Richard, auf seiner Rckkehr aus dem heiligen Lande vom Sturme verschlagen, verkleidet durch sterreich zog, wurde er hier im Lande seines Todfeindes, des Herzogs Leopold, dessen Fahne er einst vor Akkon in rohem bermute beschimpft hatte, entdeckt und von diesem gesangen gesetzt. Heinrich Vi. aber forderte, da Richard ihm ausgeliefert werde, und hielt ihn lnger als ein Jahr als seinen Gefangenen auf der Feste Trifels (in der Pfalz), bis er ihn gegen schweres Lsegeld in die Heimat entlie Um dieselbe Zeit hatte auch der alte Lwe Heinrich sich mit dem Kaiser vershnt; in Braunschweig starb er das Jahr darauf, 1195, nach einem thatenreichen Leben. Da an der Ostseekste deutsche Sprache und Sitte Wurzel fate, verdanken wir ihm. Nicht lange, so folgte ihm auch der junge Kaiser, gerade als die khnsten Plne ihn bewegten. Die deutsche Krone wollte er in seinem Hause erblich machen, alle euftpischen Könige unter seine Hoheit zwingen, das ostrmische Reich erobern, das Morgenland und Jerusalem seinem Reiche durch einen Kreuzzug gewinnen, zu dem die Scharen sich schon sammelten da starb er pltzlich 1197 im heien Messina, erst 7*

8. Geschichte des deutschen Volkes - S. 34

1905 - Berlin : Vahlen
34 Untergang der Vandalen- und Vstgotenherrschaft. 3839. Heer- und Wanderlebens natrlich nicht vorteilhaft gewirkt. Zwar hielten sich die Deutschen mit gerechtem Selbstgefhl fr besser als die lgnerischen, treulosen und falschen Welschen, die in langer Knechtschaft entartet waren. Aber auch unter den Germanen kamen treulose und grausame Handlungen jetzt hufig vor; auch verweichlichten einzelne Stmme, besonders die Vandalen im ppigen Afrika. In Kleidung, Waffen, Wohnung ahmten sie die Sitte der Besiegten nach; bald wandten sie auch ihre Sprache an. So fhrte z. B. schon Theodorich der Groe seinen Briefwechsel mit fremden Herrschern lateinisch, und schon im 5., 6. und 7. Jahrhundert schrieben die Germanen ihre eigenen Gesetze lateinisch nieder; zuerst die salischen Franken, Westgoten und Bur-gunden, dann auch die ripuarischen Franken, Alamannen, Bayern und Lango-barden. Diese Gesetze sind mit dem, was sie verbieten, die besten Quellen fr die Sitten der Zeit. Am hufigsten ist von Krperverletzungen, Mord, Verwundung und Verstmmelung die Rede; wir sehen also, das der kriege-tische Sinn in Wildheit und Roheit entartet war. Zur Bue fr solche Gewalt-taten wurde auch jetzt noch das Wergeld ( 15) bezahlt; das Leben des Edlen, Freien und Sklaven, ferner jedes Glied des Krpers: Auge, Ohr, Nase, Hand hatte seine besondere Schtzung. Zur Feststellung der Tatsachen dienten Zeugen und Urkunden, dann Eid und Eideshelfer oder, wenn kein anderer Beweis mglich war, Gottesurteile, bei Freien besonders der Zwei-kmpf. Die noch heidnischen Stmme des eigentlichen Deutschland, Friesen, Sachsen, Thringer, Alamannen, lebten nach alter Art und Sitte fort: doch auch sie zeigten nicht mehr den unbefleckten Charakter, wie ihn Tacitus schildert. Es war eine groe Grungszeit; mit den neuen Bildungselementen wurden auch neue Laster aufgenommen, und die frhere Kindlichkeit mute schwinden. 4. Untergang der Vandalen- und Gstgotenherrschaft. Der Islam. 39. Den ernsthaften Angriff einer geordneten Macht konnten die locker gestalteten Germanenherrschaften, uneins mit den unterworfenen Rmern wie sie waren, nicht bestehen. Einen solchen machte zunchst auf zwei von ihnen der Kaiser Justinian (527565), der sich nicht blo durch Zusammen-stellung des rmischen Rechts Verdienste erwarb, sondern auch fr einige Zeit das oftrmische Reich wieder zu Macht und Ansehen erhob und durch groe Feldherren siegreiche Kriege fhrte. Von ihm ward Belisar 533 mit Heer und Flotte nach Afrika gesandt, um die Vandalen zu unter-werfen, die durch innere Zwistigkeiten geschwcht und sehr verweichlicht waren. Nach mancherlei Gefahren landete der kaiserliche Feldherr glcklich, schlug den Vandalenknig G elimer und brachte ihn so weit, da er zuletzt in einer Felsenburg, Pappua, Zuflucht suchen mute, wo ihn Belisar durch einen Unterfeldherrn, Pharas, den Winter der belagern lie. Als dieser so erzhlt die Sage glaubte, Gelimer wrde infolge der Not, die er litt, zur Uber-gbe bereit sein, lie er ihn auffordern, sich zu ergeben. Dessen weigerte sich Gelimer; willst du aber, lieber Pharas," fgte er in seiner Antwort hinzu, mir eine Liebe erweisen, so sende mir ein Brot, einen Schwamm und eine Harfe". Und auf die erstaunte Frage des Pharas, was diese Bitte bedeute, erklrte der Bote: Der König verlangt ein Brot, denn er hat keines mehr gesehen, seit er auf Pappua eingezogen ist; einen Schwamm, um seine vom Weinen gerteten Augen zu khlen; eine Harfe, um bei ihrem Klange sein Unglck zu singen". Gerhrt bewilligte Pharas die Bitte; bald daraus, als Hunger und Not aufs hchste gestiegen waren, ergab sich Gelimer; mit all seinen Schtzen wurde er in silbernen Ketten nach Konstantinopel gebracht. Er endete sein Leben in

9. Geschichte des deutschen Volkes - S. 25

1905 - Berlin : Vahlen
Hunnen. Westgoten. 2627. 25 B. Die groe Vlkerwanderung. 1. Hunnen. Westgoten. Uandalen. 26. Vlkerbewegungen, die im inneren Hochasien schon lange stattge-funden hatten, veranlaten zuletzt den mongolischen Stamm der Hunnen nach Europa einzubrechen, um hier Wohnsitze zu suchen (um 375 n. Chr.). Gestalt, Lebensart und Sitte dieses Volkes waren den Germanen so fremd und schrecklich wie den Griechen und Rmern. Ein Nomadenvolk, lebten sie mehr aus Rossen und Wagen als auf der festen Erde; furchtbar waren sie im Angriff mit ihren schnellen Pferden, den knochengespitzten Pfeilen und den tckisch geworfenen Schlingen, furchtbar noch im Fliehen und un-ermdlich in Erneuerung des Kampfes. Die Goten glaubten, sie seien aus unreiner Ehe gotischer verbannter Zauberweiber und der Dmonen der Wste entsprossen; so grauenvoll und hlich war der erste Eindruck, den dies Volk aus ihre Gemter machte. Mit ihrem Einbrche beginnt die sogenannte groe Vlkerwanderung. Wohl waren der Wanderungen, namentlich germanischer Völker, auch vorher schon viele gewesen; doch den Ansto zu der groen Bewegung, die das schon so lange und schwer erschtterte rmische Reich endlich zu Falle brachte und Raum schuf fr neue germanische Staatsgebilde, gab erst das Auftreten der Hunnen. Westlich von der Wolga trafen sie zuerst auf die Alanen ( 23), die sich ihnen unterwarfen. Dann griffen sie die Ostgoten an, die noch unter dem mehr als hundertjhrigen Ermanarich ( 23) standen. Sie besiegten sie, vielleicht mit Hilfe innerer Unruhen, und Er-manarich fiel durch Mord oder durch sein eigenes Schwert. Im weiteren Vor-dringen bedrohten sie nun auch die Westgoten, die geteilt von zwei Fürsten beherrscht wurden, von Athanarich, der an den heidnischen Gtterglauben der Vter festhielt, und von Fridigern, der bereits Christ war. Jene fgten sich oder warfen sich in die Karpathen, diese baten mit Aufnahme in das Kaiser-reich. Kaiser Valens gewhrte sie, verlangte aber Ablieferung der Waffen; nicht als Heer, nur als Ackerbauer wollte er sie ansiedeln. Sie muten gehorchen, und im Frhling 376 kamen sie, 200000 wehrhafte Männer mit Weib und Kind, der die hochgeschwollene Donau. Aber die Habsucht der rmischen Beamten und die Not trieb die eben noch Flchtigen und Schutzflehenden zum Aufstande und zum Kriege. Schrecklich ward Thracien heimgesucht, ja bis Thessalien und Macedonien drangen die gotischen Scharen. Vergebens ver-suchten die rmischen Feldherrn ihnen Einhalt zu tun, und als der Kaiser Valens selbst gegen die Feinde zu Felde zog, da besiegten sie ihn in der blutigen Schlacht bei Adrianopel (378) vllig; Valens selbst kam um. 27. Theodosius, der ihm folgte, der letzte groe rmische Kaiser, wute sie zu vershnen, machte sie zu seinen Kriegern und Bundesgenossen und siedelte sie in Thracien an. Ehe er starb (395), bestimmte er, da nach ihm in dem ostrmischen Teil des Reichs, das er noch einmal, wenn auch nur auf kurze Zeit, unter seiner Herrschaft vereinigt hatte, der ltere von seinen Shnen, Arkadius, in dem westrmischen, der jngere, Hono-rius, herrschen sollte. Arkadius, von seinem Minister Rufinus geleitet, reizte die Westgoten aufs neue. Diese erhoben den khnen und schlauen Alarich aus dem edlen Geschlechte der Balten nach vterlicher Sitte auf den Schild, und alsbald durchzog der neue König, indem er Angriff und Belagerung fester Städte vermied, plndernd und verwstend die ganze Balkanhalbinsel (395). Durch die Thermopylen, an Athen vorber, kam

10. Geschichte des deutschen Volkes - S. 117

1905 - Berlin : Vahlen
Friedrich I. Barbarossa. Hhepunkt der Stauferzeit. 162164. 117 burgischen Lande, zurck und mute in die Verbannung gehen: er begab sich erst nach der Normandie, dann zu seinem Schwiegervater Heinrich Ii. von England. 163. Friedrich hatte seine Macht wieder hergestellt; ein glnzender Spiegel seiner Herrlichkeit war das groe Fest, das er zu Pfingsten 1184 irr Mainz veranstaltete. Der hchste Glanz der ritterlichen Zeit vereinte sich hier; Fürsten, Bischfe und Herren, fremde Gesandte, Snger und das Volk aller Stnde strmten zusammen: man zhlte allein an 70 000 Ritter und Krieger. Denn der Kaiser wollte an diesem Tage seine beiden ltesten Shne durch die Schwertleite wehrhaft machen und dabei den vollen Glanz des nun wieder in Frieden geeinigten Reichs der ganzen Welt zeigen. Am schnen Rheinufer erhob sich, da Mainz die vielen Gste nicht fassen konnte, eine bunte, bewegliche Stadt von Zelten, in ihrer Mitte ein rasch hergestellter kaiserlicher Palast und eine zierliche Kapelle. Der Kaiser, noch immer schn und edel von Gestalt und Haltung, thronte inmitten all dieses Glanzes, ja er ritt noch selbst mit in die Schranken, seine ritterliche Fertigkeit zu zeigen; auch seine Gemahlin, freundlich und huldreich, und fnf herrlich erblhende Shne, von denen der lteste, Heinrich, schon die Knigskrone trug, waren Zierden des Festes, das die damaligen Minnesnger mit dem sagenberhmten Hoflager des Knigs Artus verglichen. 164. Wrdig und groß war dann der Abend dieses Heldenlebens. Friedrich zog noch einmal, zum sechstenmal, nach Italien (1184), jetzt mit den Stdten vershnt und berall ehrfurchtsvoll aufgenommen. Im Jahre 1186 vermhlte er zu Mailand seinen Sohn Heinrich mit Konstanze, die das solange feindliche Normannenreich einst erben sollte; ein Er-folg, so konnte es scheinen, unermelich groß fr die Kaisergewalt, denn nun war das Papsttum seiner Sttze beraubt und in des Kaisers Hand gegeben aber wie anders waren doch die wirklichen Ergebnisse dieser Erwerbung! Dem Kaisertum hat sie eher geschadet als gentzt, und dem letzten Staufer hat sie den Untergang auf dem Blutgerste gebracht. Bald nach dem Abschlu jenes Ehebundes erschtterte die Kunde vom Falle Jerusalems, das der gyptische Sultan Saladin wieder erobert hatte (1187), das christliche Abendland. Die mchtigsten Herrscher nahmen das Kreuz: Richard Lwenherz von England, Philipp August von Frankreich; und allen voran betrat Friedrich Barbarossa noch einmal die Heldenbahn seiner Jugend. Nachdem er Deutschland geordnet, seinen Sohn, den König Heinrich, zum Regenten bestellt und Heinrich den Lwen, um die Ruhe zu wahren, gentigt hatte, noch einmal auf drei Jahre das Reich zu verlassen (er ging wieder nach England), zog er 1189 mit einem herrlichen Heere wohlbehalten nach Konstantinopel und durch die den, heien Hochebenen Kleinasiens. Vor Jkonium suchte ihn der Sultan dieser Stadt und des gleichnamigen Reichs aufzuhalten; Barbarossa aber schlug das Heer des Feindes und eroberte die Stadt. Auch in dieser Zeit zeigte er seinen hohen, frommen Sinn. Einst bekam er die falsche Kunde, sein Sohn sei umgekommen. Wehe mir, ist mein Sohn tot?" rief er, und Trnen rannen in seinen weien Bart; mein Sohn ist erschlagen! doch Christus lebt noch, nur zu, ihr Männer!" Endlich erreichte man Cilicien und den Kalykadnus oder Seleph, der nahe dem Cydnus strmt, jenem Flusse, der vor langen Zeiten einmal dem Leben des jungen Heldenknigs Alexander gefhrlich geworden war. Der war damals gerettet worden: dem greisen Kaiser
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